Montag, 28. September 2009
Reaktionen
Merkel steht mit Pofalla hinter schlichten Podien. Westerwelle im Menschenmeer, dass wir schon von den Wahlplakaten kennen.

Beide bedanken sich bei Wählern und Wahlkampfteams. Merkel sondert aber auch noch Pofalla und Klaus Schüler, den Bundesgeschäftsführer, für persönlichen Dank heraus.

Sie will die Stimmung nicht verderben und macht auch diverse kleine Witze, aber die Botschaft ist klar. Sie spricht von der Krise, von wartender Arbeit und zu lösenden Problemen.

Sie unterstreicht auch, dass die Union Volkspartei bleiben will. Auch in diesem Vielparteiensystem, "wie wir es nun einmal haben".

Direkt zweimal spricht sie das Miteinander von alt und jung an. Auch der Anspruch sowohl Arbeitnehmer als auch Unternehmer zu vertreten wird genannt.

Die Stimmung bei den Wahlkämpfern ist auf jeden Fall hervorragend. Immer wieder wird sie von Jubel unterbrochen.

Westerwelle spricht kürzer. Oder bricht der Clip von der Tagesschau mittendrin ab? Er stellt niemanden persönlich heraus. Die Horde von Liberalen hinter ihm verhindert, dass jemand gleichberechtigt neben ihm steht. Zwei auf den Spitzenkandidaten zugeschnitte Strategien, aber bei Merkel wirkt es souveräner.

Dafür langt er bei den Inhalten in die Vollen. Steuerreform, bessere Bildungschancen und dass die Bürgerrechte endlich wieder respektiert werden.

Schäuble kann da wahrscheinlich nur milde lächeln.

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