Sonntag, 4. Oktober 2009
Ausstieg aus dem Ausstieg vom Ausstieg?
Eines schien klar: eine Stimme für Schwarz-Gelb ist eine Stimme für längere Laufzeiten der bestehenden Atomkraftwerke. Jetzt droht Andreas Pinkwart, der Forschungs- beziehungsweise Innovationsminister in NRW, damit an den Austiegsplänen von Rot-Grün festzuhalten. Dies soll geschehen, falls die Kraftwerksbetreiber keine vernünftigen Konditionen für den weiteren Betrieb bieten.

Es mag sich nur um politische Positionierung handeln, schließlich werden Pinkwart bundespolitische Ambitionen nachgesagt. Die Frage ist nur, ob diese bis nach der Wahl in NRW warten müssen.

Doch auch seiner Partei schadet es sicher nicht, wenn sie von Anfang an klar macht, dass es keine Geschenke an ihr Klientel geben wird.

Vor allem, wenn die Geschenke dann doch kommen. Immer besser diese als gerecht oder als das Ergebnis von fairen Verhandlungen zu verkaufen.

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